Einzel-Coaching-Prozesserfahrung: Veränderung durch gesunde Abgrenzung
Veränderung auf zwei Säulen – Kommunikation und emotionale Herausforderungen
Im Einzelcoaching mit Max arbeiteten wir an dem Thema, wie er sich gesunde Grenzen in seinem Führungsalltag setzen konnte. Ein Mitarbeiter, Paul, kam regelmäßig mit denselben Fragen zu ihm ins Büro, obwohl er die Lösungen eigentlich selbst finden konnte. Max wusste, dass er Paul mehr Selbstverantwortung übertragen „musste“, doch er konnte sich nicht durchsetzen, weil er Angst hatte, nicht mehr hilfsbereit zu wirken.
Die Herausforderung war nicht, was Max wusste, sondern wie er es kommunizieren konnte und den Mut hatte, es auch auszusprechen. Die emotionalen Blockaden, wie die Angst vor Konflikten und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, hielten ihn zurück. Wir arbeiteten daran, diese Blockaden zu erkennen und zu überwinden.
Max lernte, klare, respektvolle Grenzen zu setzen. Eine mögliche Formulierung war: „Ich nehme mir gerne noch einmal Zeit für dich. Aber bitte versuche beim nächsten Mal, eine Lösung selbst zu finden. Falls du weiterhin unsicher bist, helfe ich dir gerne weiter, indem du mir deinen neuen Lösungsweg aufzeigst und wir gemeinsam daran arbeiten.“
Durch diese Kommunikation fühlte sich Max nicht nur emotional entlastet, sondern er wuchs auch als Führungskraft. Gleichzeitig begann Paul, mehr Verantwortung zu übernehmen, Lösungen selbst zu finden und erlebte dadurch mehr Freude und Selbststärke.
Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, emotionale Blockaden zu erkennen und gesunde Abgrenzung zu üben. Im Einzelcoaching wird intensiv an diesen inneren Prozessen gearbeitet, was in einem Teamcoaching oft schwerer möglich ist, da sich Mitarbeiter oft nicht öffnen können. Wenn emotionale Blockaden gelöst werden, erfahren die Mitarbeiter eine spürbare Erleichterung, die sowohl beruflich als auch privat positive Auswirkungen hat.
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