Reife ist das, was ich erreiche, wenn ich es nicht mehr nötig habe, irgendjemand für die Dinge zu verurteilen oder zu beschuldigen, die mir passieren.
(Anthony de Mello)
Eine berufserfahrene Führungskraft ist nicht unbedingt gleichzeitig ein „reifer“ Mensch. Berufserfahrung hat wenig mit emotionaler Intelligenz zu tun. Eine „reife“ Führungskraft hinterfragt die Absichten und Motivationen von Handlungen und nutzt die wohlwollende Kritik seiner Mitarbeiter*innen und Vorgesetzten für sein Wachstum. „Reife“ Menschen können mit beruflichen Misserfolgen positiv umgehen und sich selbst verzeihen. „Reife“ Menschen denken und sprechen nicht in Schuldzuweisungen, sondern suchen nach dem Auslöser und nach Lösungen um weitere Fehltritte zu vermeiden.
„Reife“ Führungskräfte spüren, wenn sich ein zwischenmenschlicher Konflikt anbahnt. Sie entwickeln ihre Persönlichkeit und stärken ihre Fähigkeiten, um sich selbst „sauber“ zu hinterfragen und das eigene Verhalten zu optimieren. „Reifen“ Menschen ist bewusst, dass ihre eigene Unzufriedenheit sich auf ihre Mitarbeiter*innen und dem Team negativ auswirkt und zur Nichterreichung der Ziele führen kann.
Selbstverständlich gibt es keinen perfekten „reifen“ Menschen – dennoch ist es erstrebenswert weiter an seiner persönlichen Reife zu arbeiten.
Egal wie alt wir sind – das Leben stellt uns täglich mit unserer persönlichen „Reife“ auf den Prüfstand.
Dazu gerne mehr im NLP Einsteiger-Seminar.