Wenn Frauen und Männer kommunizieren
„Wer etwas ändern will, kann nur bei sich selbst damit beginnen“, mit dieser Eröffnung stellte Referentin Magdalene Timmer sofort klar; „Das Schimpfen auf andere hilft nicht weiter.“ Darauf ließen sich die insgesamt 14 Teilnehmer (13 Frauen, ein Mann) gerne ein. Im Rahmen des Fortbildungsangebots „Lunchpaket“ zu dem Thema „Kommunizieren auf Augenhöhe – wie Frauen und Mann voneinander lernen können“ erhielten sie in der letzten Woche zahlreiche Anregungen, was jeder tun kann.
Timmer, die als Coach auch in Fragen der Selbstorganisation, Kommunikation und Work-Life-Balance unterwegs ist, machte deutlich, dass eine bessere Verständigung zwischen Männern und Frauen möglich ist. Auch wenn die Unterschiede im Kommunikationsverhalten der Geschlechter bereits vielfach analysiert wurden: So verwenden Frauen pro Tag im Durchschnitt 23 000 Wörter, während die Männer mit 12 000 Wörtern auskommen. Während Männer in der Regel eher wortkarg und sachlich agieren, beziehen Frauen die emotionale Sichtweise mit ein.
Doch eine Verständigung ist möglich. „Weg von der Bewertung und Verurteilung“, fordert Magdalene Timmer. „Hin zu mehr Akzeptanz und Verständnis.“ Ganz praktische Anregungen für Frauen sind zum Beispiel, die Stimme zu senken, Ich-Botschaften zu nutzen, Sachfragen zu stellen und bissige Kommentare einzusparen. Männer hingegen könnten viel für eine bessere Verständigung tun, wenn sie mehr Fragen stellen, Augenkontakt halten, keine Lösungen vorgeben und mehr Gefühle ansprechen.
Quelle: http://intranet.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjcwNjM=.x4s · 28.11.2012