Sterbebegleitung – Kommunikation am Lebensende
Die Familienangehörigen haben oft mehr Angst vor dem Tod des Sterbenden, als der der Sterbende selbst. Die Bewusstwerdung von Endlichkeit, dem nahenden Tod ins Auge zu sehen ist für die Mehrheit der Menschen mit großer Angst behaftet. Dass der geliebte Mensch die Erde verlässt, nie wieder kommt, bringt Hoffnungslosigkeit, Trauer und teilweise auch Wut. Einen Menschen beim Sterben zu begleiten, ist ein tiefgehender seelischer Reifeprozess und kann im Besten Fall in Dankbarkeit und als Geschenk für alle Beteiligten gesehen werden. Den Sterbenden loszulassen, den Weg nach Hause vorzubereiten und zu sagen, dass er oder sie gehen darf, ist das Erlösendste was eine Familie gemeinsam für einen Sterbenden tun kann.
Friedlich und würdevoll am Lebensende Abschied nehmen.
Nutzen
- Ängste im Umgang mit einem Sterbenden abbauen
- Gesprächs-Chancen am Lebensende empathisch führen
- Akzeptanz und Bewusstwerdung von Endlichkeit
- Umgang mit Trauer, Emotionen und Verlustangst
- Wünsche und Bedürfnisse des Sterbenden akzeptieren und sich liebevoll umsetzen
- Gesprächsbedürfnis eines Sterbenden zur Aufklärung von Familienkonflikten akzeptieren
- Den Sterbenden nach Hause gehen lassen
- Sterbebegleitung als familiäre Aufgabe
- Abschied nehmen am Lebensende